Bevor Sie die richtige Diamanttrennscheibe für Ihre Anwendung auswählen, ist es hilfreich zu wissen, wie sie hergestellt wird und wie sie funktioniert.
Mit diesem Wissen wird ein erfolgreiches Erlebnis auf Ihrer Baustelle gewährleistet.
Wie werden Diamanttrennscheiben hergestellt?
Diamanttrennscheiben bestehen aus zwei Komponenten: dem Stahlkern und dem Segment.
1. Stahlkern: Stützteil
Der Kern ist typischerweise eine runde, flache Metallscheibe, die zur Unterstützung der äußeren Segmente dient. Der Diamant kann durch Vakuumlöten, Sintern oder Laserschweißen am Kern befestigt werden.
Vakuumgelötete oder gesinterte Befestigung
Die zur Herstellung des Kerns verwendete Prozessebene hängt von den Befestigungsmethoden ab. Kostengünstigere Klingen mit größerem Volumen verwenden entweder ein vakuumgelötetes oder gesintertes Befestigungsverfahren. Vakuumgelötete und gesinterte Klingen sind zum Trockenschneiden von weichem Material auf Geräten mit geringer Leistung vorgesehen. Die für diese Klingen verwendeten Kerne sind in der Regel sehr einfach und durchlaufen nicht viele Schritte der Klingen für aggressivere Anwendungen.
Lasergeschweißte Befestigung
Zu den drei gebräuchlichsten Formen der Befestigung der Segmente am Kern und bei weitem die Methode, die die stärkste Verbindung zum Kern ergibt, ist das Laserschweißen. Als Pionier im Laserschweißen entwickelt und perfektioniert Norton weiterhin Laserschweißtechniken. Die aggressiveren Anwendungen für Diamanttrennscheiben erfordern den Einsatz von Geräten mit höherer Leistung, die härtere Materialien nass schneiden und dabei viel größere Schnitttiefen erreichen. Die Stahlkerne für diese aggressiven Anwendungen sind dicker, wärmebehandelt, präzisionsgeschliffen und gespannt. Durch die zusätzliche Dicke und Wärmebehandlung kann der Kern der Biegebeanspruchung durch schwerere Geräte und höhere PS-Leistungen standhalten. Der Präzisionsschliff auf der Oberfläche minimiert den Luftwiderstand, während die Spannung die Ebenheit der Klinge in einem bestimmten Drehzahlbereich herstellt.
2. Segment: Schneidteil
Das Segment besteht aus zwei Komponenten: Diamant- und Metallbindungen.
A. Diamantkristalle (geschliffen)
Der verwendete Diamant ist im Gegensatz zum natürlichen Diamanten hergestellt oder synthetisch. Hergestellter Diamant wird natürlichem Diamant vorgezogen, da wichtige Eigenschaften wie Kristallform, -größe und -festigkeit während des Herstellungsprozesses genau kontrolliert werden können. Die Möglichkeit, die Schlüsseleigenschaften des synthetischen Diamanten zu steuern, ermöglicht eine genaue Vorhersage der Schnittgeschwindigkeit und der Lebensdauer der Klinge sowie eine konsistente Wiederholgenauigkeit. Einige weitere wichtige Faktoren, die Sie bei Diamanten berücksichtigen sollten, sind:
• Diamantmenge im Segment
• Qualität des Diamanten im Segment
• Größe des Diamanten im Segment
Diamantmenge:
Die Diamantmenge im Segment ist variabel und erfordert mehr Leistung, wenn der Diamantgehalt im Segment zunimmt. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass je mehr Diamant dem Segment hinzugefügt wird, desto mehr Leistung erforderlich ist, um die Klinge zu schneiden. In der Praxis bedeutet dies, dass Sägeblätter für Hochleistungssägen mehr Diamanten in diesem Segment enthalten.
Qualität des Diamanten:
Die Qualität des Diamanten bestimmt die Fähigkeit des einzelnen Diamanten, Hitze zu widerstehen und eine scharfe Spitze beizubehalten. Bessere Diamanten können bei höheren Temperaturen eine Spitze länger halten.
Größe des Diamanten:
Als Letztes ist schließlich die Größe des Diamanten zu berücksichtigen. Die Diamantgrößen der einzelnen Personen werden in Maschenbereichen wie 25–35 oder 50–60 angegeben. Je höher die Zahlen, desto feiner sind die einzelnen Partikel. In der praktischen Anwendung werden feinere Diamanten für kritisch harte Materialien wie Chert oder Quarz verwendet, während der größere, gröbere Diamant für weiche Materialien wie Asphalt und weiche rote Tonziegel verwendet wird.
B. Bindungssystem (Verschleiß)
Die Bindung ist eine Mischung aus Metallpulvern, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, um bestimmte Verschleißraten zu erreichen. Eine richtig formulierte Anleihe hält dieLegen Sie den Diamanten gerade lange genug an seinen Platz, um die Diamantspitzen optimal zu nutzen, bevor Sie den Stein loslassen und die nächste Diamantschicht freilegen.
Die Verschleißrate des Segments lässt sich vereinfacht auf die Fähigkeit eines Metalls reduzieren, dem Verschleiß durch Abrieb zu widerstehen. Metalle mit geringer Abriebfestigkeit wie Bronze gelten als weich. Die weichen Bindungen bestehen meist aus weichen Metallen wie Bronze und werden häufig beim Schneiden sehr harter, weniger abrasiver Materialien wie Porzellan verwendet. Die harten Bindungen bestehen meist aus Hartmetallen wie Wolframkarbid und werden häufig beim Schneiden sehr weicher abrasiver Materialien wie Asphalt oder frisch gegossener Beton verwendet.
Der beste Weg, sich an die Bindung-zu-Material-Anwendung zu erinnern, ist „Gegensätze ziehen sich an“ – harte Bindungen für weiche abrasive Materialien, während weiche Bindungen für harte, weniger abrasive Materialien verwendet werden. In einigen extremen Fällen ist es möglich, die Härte der Klinge einfach anhand der Farbe des Segments zu beurteilen. Da weiche Klingen einen Großteil von Bronze enthalten, weist das Segment bei weichen Klingen für extrem harte Materialien einen gelben Farbton auf.